7.10.2004 Dr. med. Friedel Rohr
Neuestes Studienergebnis: von 1300 Windpockenerkrankten wurden 16,3 % als schwere Verläufe mit vermehrten Komplikationen charakterisiert.
Erhöhtes Risiko für Komplikationen haben ältere, immunschwache Personen und Schwangere. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Varizellenimpfung mit der ersten Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR-Impfung) im Alter von 11 bis 14 Monaten. Erfolgt die Impfung nicht zu diesem Zeitpunkt, sollte sie bei allen Kindern und Jugendlichen ohne Windpockenerkrankung bis zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden (ab 14. Lebensjahr sind 2 Impfungen notwendig).
Die Krankenkassen erstatten die Windpocken-Impfung nur bis zum 15.Lebensjahr.